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Trachtengruppe Gelldorf - Obernkirchen e.V.

Tanzfest Berlin

Zum 80. Geburtstag der Oberschlesischen Volkstrachtengruppe zu Berlin und dem dazu am 6.10.2012 vom Landestrachtenverband veranstalteten Tanzfest wollten wir dabei sein. Mit insgesamt 4 PKW wurde die Reise in Etappen durchgeführt. Die Autobahnbaustelle auf der A 2 verhalf den Nachmittagsfahrern zu einer fast einstündigen Fahrt bis zur Autobahn. Auf der A 2 ging es dann zügig voran. Gegen 19:10 Uhr erreichte uns auch der letzte PKW nach einer kleinen „Berlin-im-Dunkeln-Rundfahrt“. Wir hatten Drei- und Vierbettzimmer im „aletto Jugendhotel Schöneberg“ reserviert. Unsere Zimmer lagen im 3. Stock, doch leider verfügte das Hotel zur Zeit nur über einen Lastenaufzug auf der Baustelle. Immerhin hatten wir im Gegensatz zum Tag der Niedersachsen erheblich weniger Gepäck zu schleppen. Zum Abendessen versammelten wir uns in einer Pizzeria, in der wir die Bekanntschaft mit einen überaus freundlichen und schnellrechnenden Kellner machten. Zum Abschluss trafen wir uns in gemütlicher Runde bei Fam. Lange.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf Richtung Bushaltestelle. Eine Stadtkernfahrt mit dem Schiff verschoben wir aufgrund des doch recht feuchten Wetters auf den Nachmittag – eigentlich. Nachdem alle den 100er Bus bestiegen hatten (außer uns natürlich noch etliche andere Touristen) wurde uns die Sicht auf die an der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten genommen. Am „Alex“ angekommen warfen wir vom Fuße des Fernsehturmes zumindest einen Blick in Höhe des höchsten Bauwerks Deutschlands. Die Rückfahrt unterbrachen wir am Brandenburger Tor. Und dahin hatte sich sogar Darth Vader verirrt. Das obligatorische Gruppenfoto konnte trocken in den Kasten gebracht werden – und das auf japanisch. Wir marschierten durch das Tor bis zur Haltestelle Reichstag, von wo wir unsere 100er-Fahrt fortsetzten. Im Europa-Center zeigte eine sehr interessante Uhr die Uhrzeit an und wir warteten gespannt, dass es 12 Uhr wurde. Anschließend nutzte jeder 90 Minuten wie er gern mochte. Als wir am Schiffsanleger angekommen waren, mussten wir feststellen, dass aufgrund einer Ruderregatta keine Fahrten auf der Spree stattfanden. Vom nahegelegenen Hauptbahnhof fuhren wir eine Haltestelle weiter zum Potsdamer Platz. Hier erreichten wir mit 8,5 m/sec. den in 100 m Höhe befindlichen Panoramapunkt auf dem Kollhoff-Tower. Oben angekommen erwartete uns zwar heftiger Wind aber auch eine tolle Aussicht über Berlin. Leider wurde uns das Überqueren der doppelspurigen Straße zur Bushaltestelle zum Verhängnis. Der fast waagerechte Platzregen erwischte uns auf dem im Mittelbereich befindlichen „Boulevard der Stars“. Wie gut, dass wir uns auf dem Rückweg zum Hotel befanden. Dort angekommen wärmten wir uns mit heißem Tee und Kaffee oder Dusche wieder auf. Da reichte sogar die Zeit noch für eine kurze Verschnaufpause auf dem Bett bevor wir uns in Schale schmeißen mussten. Auch wenn der Regen sich inzwischen verabschiedet und wir nur einen Fußweg von ca. 10 Minuten vor uns hatten, nutzen wir unser Tagesticket und fuhren mit dem Bus zum Schöneberger Rathaus. Im Willy-Brandt-Saal fand ab 18:00 Uhr das Tanzfest statt. Begonnen wurde mit dem Auftanz für alle. Na, das hatten wir nicht besser gewusst. Dieser Tanz dauerte sage und schreibe 25 Minuten – als ob wir den ganzen Tag über nicht schon genug gelaufen waren  Insgesamt standen 38 Tänze auf dem Programm. (Den für 0:30 Uhr geplanten Abschlusskreis haben wir allerdings nicht mehr mitgemacht.) Jeder, der Lust hatte, tanzte mit. Und für diejenigen, die den Tanz nicht kannten, gab es Erklärungen von Erwin Luttmann. Alle Tänze wurden von einem Orchester von Musikern verschiedener Tanzgruppen live gespielt und nach 3 Tänzen gab es eine kleine Pause. Für eine Groß-Bestellung Getränke war die Pause allerdings doch zu kurz. Und für unseren kurzen Nach-Hause-Weg nahmen wir natürlich wieder den Bus. Sowohl bei Mitfahrern als auch den Kunden im Penny-Markt haben wir immerhin für ein wenig fragende Gesichter gesorgt.

Nach dem Frühstück wurden die Sachen gepackt und ausgecheckt. Ein schnelles Berlin-Quiz im Hinterhof beendete unsere gemeinsame Reise in die Hauptstadt. Denn den Rückweg hat jeder PKW für sich selbst entschieden. Eine gute Entscheidung war (da waren wir uns einig) auf jeden Fall das Jugendhotel mit seinen netten Mitarbeitern. Und es wäre alles sicherlich noch netter geworden, wenn denn das Wetter mitgespielt hätte…
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