Bereits 10 Monate im voraus haben wir die Flugtickets für unsere diesjährige Reise zum Oktoberfest in´s spanische Calella gebucht. Dieses Mal ging es mit
der „Kranich-Airline“ auch Lufthansa genannt von Düsseldorf nach Barcelona. Wir trafen uns am Freitag, den 11. Oktober bei ziemlich schäbigem Herbstwetter
in Eggelmann´s Hofcafé. Ein großer Karton mit u.a. 4 Dutzenmützen hatte sich bereits um 00:30 Uhr mit der Familie Bornkessel und deren Multivan auf den Weg gemacht.
Mit dem Westfalen-Express der Bahn reisten wir (leider nicht sehr komfortabel mit großem Gepäck) zum Flughafenbahnhof Düsseldorf. Via Sky-Train erreichten wir
gegen 14:30 Uhr das Flughafenterminal C und konnten dank des am Vorabend durchgeführten Online-Check-In direkt unsere Koffer aufgeben. Unser Abflug verzögerte
sich um 30 Minuten, da unser Flugkapitän aus Mallorca anreiste. Dafür hat er uns dann 10 Minuten schneller als vorgesehen zum Ziel gebracht. Mit dem Shuttlebus oder besser:
Schüttelbus des Airports gelangten wir zum Terminal 2 und dann per Fuß zum Flughafenbahnhof. Am Umsteigebahnhof Barcelona-Clot reichte die Zeit, sich mit Getränken aus dem
Automaten zu versorgen. In Calella erwartete uns das Begrüßungskomitee Bornkessel und wir schlenderten gemeinsam zum Hotel. Wenn auch spät, gab es noch eine kalte Platte
für jeden und danach das ersehnte Bett. Schön, wenn man denkt, der Zug fährt direkt auf der Bettkante vorbei…
Nach ausgiebigem Frühstück zogen wir am nächsten Morgen los, um einen ersten Blick in´s Zelt zu werfen, das in diesem Jahr noch näher an unser Hotel herangerückt war.
Im Supermarkt wurden Getränke eingekauft und zum Abschluss bummelten wir über den Markt zurück zum Hotel. Nach dem Mittagessen war kurze Lagebesprechung auf der Dachterrasse.
Ab 16:00 Uhr hieß es dann langsam Tracht anziehen und Abmarsch zur Umzugsaufstellung.
Am Montag trafen wir uns zum Boule-Turnier am Strand. Da wurde dem Gegner schon mal mit einer 17 Grad kalten Klimaanlage gedroht, Gefühle gezeigt (oder auch nicht) und der
Unterschied zwischen hell und dunkel war nicht immer ganz einfach. Zum im Vorfeld von unserer U-20-Mannschaft gewünschten „Eimer-Saufen“ hockten wir uns in den Sand – schließlich
kommt Mallorca ja nur gelegentlich vorbei…
Am Mittwoch kletterte das Thermometer auf 30 Grad und da war ein Bad im Mittelmeer eine willkommene Abkühlung. Die Sonne meinte es auch sonst sehr gut mit uns, wurde nur ab
Donnerstag von teilweise heftigem Wind begleitet. Das hinderte uns aber nicht daran, uns nach dem Abendessen auf einer Parkbank zum Reste-Trinken zu treffen.
Unser letztes Abendessen im Hotel war eine ziemlich ruhige Veranstaltung, waren außer uns doch nur noch 10 weitere Gäste anwesend. Im Hotel war des nahende Ende der Saison zu
spüren: an der Bar wurden bereits Gläser in Kartons verpackt, das Buffett war ein wenig geschrumpft und der Präsi musste mit Flaschenbier Vorlieb nehmen. Aber der Wunsch nach
geschmolzener Schokolade wurde trotzdem erfüllt.
Mit unseren Koffern im Schlepptau machten wir uns am Samstag auf den Weg zum Bahnhof. Mit Live-Musik im Zug ging die Fahrt mit Bahn und Schüttelbus zum Terminal. Mit wenigen
Minuten Verspätung landeten wir am Nachmittag in Düsseldorf. Eine fußballbedingt weniger ruhige Zugfahrt mit dem Westfalen-Express bildete den letzten Teil unserer Reise.
Gegen 20:45 Uhr war Calella sozusagen Geschichte und die Heimat hatte uns wieder.
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