Für den 20. und 21. August stand für uns das Landestrachtenfest in Wolfenbüttel auf dem Programm. Am Samstag trafen wir uns um 7:30 Uhr in Gelldorf
um uns dann mit 4 PKW auf den Weg zu machen. Zum Glück machte und das Verkehrsaufkommen auf der A 2 keinen Strich durch die Rechnung und wir kamen
bereits nach 90 Minuten auf dem Schulhof in Wolfenbüttel an. Die Freude auf eine Unterkunft in der 1. Etage wurde schnell getrübt, denn der aktuelle
Belegungsplan hatte uns in das 3. Obergeschoss verfrachtet. Also alles hochschleppen. Aber immerhin waren die Fenster zu öffnen und wir hatten elektrisch
verstellbare Jalousien. Der ein oder andere bediente sich nach dem Bettenaufbau noch am Frühstücksbuffet in der Mensa. Für alle wichtigen Mitteilungen
wurde noch schnell eine whatsapp-Gruppe eingerichtet und dann ging es los zum ersten Auftritt. Die Zuschauer ließen allerdings Samstag morgen um 11 Uhr
noch auf sich warten. Bis zum zweiten Auftritt blieben uns nur gute 30 Minuten. Aber Dank der kurzen Wege waren wir mehr als rechtzeitig an der großen
Bühne am Stadtmarkt angekommen. Die Luft war leider an diesem Vormittag nicht so berauschend und führte doch schnell zu ersten „Schwitzattacken“,
gegen die aber eine besondere Belüftung auf der Bühne hilfreich war. Die Bühne unseres dritten Auftritts lag in einem Innenhof, in dem auch ein
Handwerkermarkt eingerichtet war. Nachdem die Technik mit Verspätung eingetroffen war, sollte es für uns losgehen. Doch wie spielt man CDs ohne
CD-Spieler ab? Jetzt weiß unser Präsi, wofür die Achttourigen auf seinem Handy gut waren. Auftrittstechnisch hatten wir unsere Pflicht somit bereits
vor 14 Uhr erfüllt. Nach einem Eisbecher oder einer gesunden Gemüsepfanne ging es erstmal zurück zur Schule. Duschen, spielen, schlafen – der Nachmittag
war schon rumzukriegen. Für das Abendessen begaben wir uns dann erneut zum Veranstaltungsgelände. Anschließend bummelten wir Richtung Schloss und dem Heerlager,
haben aber den Rückweg aufgrund des einsetzenden Regens schneller als geplant angetreten. Aber es waren ja auch genug Getränkevorräte im Klassenraum vorhanden.
Den Auftritt der „Jägermeister-Blaskapelle“ wollten wir uns jedoch nicht entgehen lassen und so lauschten wir bis 23:30 Uhr deren Musik am Stadtmarkt.
Sonntag morgen wurden wir tatsächlich mit blauem Himmel geweckt. In der Mensa wartete ein leckeres Frühstück auf uns. Nachdem erste Aufräumarbeiten
erledigt waren, ging es „in blau“ los zum Reisebüro Schmidt. Ausgerüstet mit neuen Sonnenbrillen ließen wir uns in den Liegestühlen am Strand nieder
und genossen die Mittagssonne. Die Verpflegungsmarken wurden in Gemüsepfanne, Backschinken-brötchen oder Currywurst-Pommes umgesetzt bevor es zurück
zur Schule ging. Nach weiteren Aufräumarbeiten hieß es dann Tracht anziehen. Mit Nummer 80 befanden wir uns im letzten Viertel des Festumzuges, hatten
allerdings mit der vor uns marschierenden Fleischerinnung beste Verpflegung. Nach einer guten Stunde hatten wir die Umzugsstrecke hinter uns und konnten
ein letztes Mal den Weg zur Schule nehmen. In Klassenraum einräumen sind wir inzwischen geübt und so konnten wir bereits um 17:15 Uhr die Heimreise antreten.
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