Aktivitäten

Tag der Niedersachsen

in Wilhemshaven 2019

22. Juni 2019 | Allgemein

Zwei Jahre sind rum und somit stand vom 14. – 16.06. ein Tag der Niedersachsen an. Ausrichterstadt war die Stadt Wilhelmshaven, die in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag feiert.

Bei einer voraussichtlichen Fahrtdauer von 2 – 2,5 Stunden stand bereits bei der Überlegung zur Teilnahme fest, dass dies nur ab Freitag in Frage kommt. Mit 10 Aktiven trafen wir uns somit am Freitag um 13 Uhr, um uns auf den Weg zu machen. Drei weitere Aktive folgten uns arbeitsbedingt fünf Stunden später. Trotz beginnendem Wochenendverkehr und einiger Trecker und LKWs erreichten wir Wilhelmshaven früher als gedacht. Was zur Folge hatte, dass die Schule, in der wir untergebracht waren, noch nicht bezugsfertig war.

Also wurde erst einmal die Toilette aufgesucht und ein Snack am Auto eingenommen. Nachdem wir die Freigabe erhielten und den Klassenraum gefunden hatten, befreiten wir diesen mit Besen bewaffnet schnell selbst von diversen Wollmäusen. Nachdem einige Tische und Stühle aus dem Raum befördert wurden und alle Schlafstellen eingerichtet waren, war noch etwas Zeit zum Ausruhen.

Allzu lange durften wir mit dem Umziehen allerdings nicht warten. Da sich die Schule nämlich drei Kilometer außerhalb des Veranstaltungsgeländes befand, mussten wir den für die Besucher eingerichteten Bus-Shuttle, der auf einem benachbarten Parkplatz startete, in Anspruch nehmen.

Unsere erste Fahrt verlief problemlos und wir waren früh genug am Ort des Geschehens. Aufgrund verspätetem Eintreffen einer anderen Gruppe, eröffneten wir das Programm auf der Tanzfläche des LTN um 18:45 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Nach drei Tänzen war unsere Pflicht getan und wir verteilten uns auf der Festmeile.

Spät abends (bei diversen Spielen und Eckes Edelkirsch) stand bereits fest: Wilhelmshaven ist ein Tag der Niedersachsen mit weiten Wegen.

Der zweite Tag

Schiff-Shuttle, Nieselregen und ein gemütliches Abendessen

Nach dem Frühstück in der Mensa blieb nicht viel Zeit und es hieß Tracht anziehen, da wir unseren ersten Auftritt um 10:45 Uhr hatten und die Fahrtzeiten des Bus-Shuttle berücksichtigen mussten. Außer ein oder zwei Gruppen, die ebenfalls auftraten, war allerdings kein Publikum vorhanden.

Nach einem weiteren Auftritt zur Mittagszeit war um 14:30 Uhr der größte plattdeutsche Chor unter der Leitung von Ludger Abeln auf der Bühne am Südstrand geplant. Um dorthin zu gelangen, nutzen wir alle (wenn auch erst nach gutem Zureden) den Schiff-Shuttle, der uns quer durch´s Hafengelände beförderte.

Ein leichter Nieselregen hielt uns anschließend von einer Fahrt im Riesenrad nicht ab. Leider haben nicht sehr viele Trachtenträger den Weg zur Bühne gefunden. Bei strahlendem Sonnenschein, der den ein oder anderen zu einem Sonnenbrand verholfen hat, schmetterten wir drei plattdeutsche Lieder und rundeten die Gesangseinlage mit dem Niedersachsenlied ab.

Für ein gemütliches Abendessen hatten wir bei „Miss Pepper“ reserviert. Die Weitläufigkeit des Veranstaltungsgeländes führte dazu, dass wir uns frühzeitig zu einem gemütlichen Beisammensein im Klassenraum entschlossen. Da wurde dann noch ordentlich gezockt und das ein oder andere Fläschen geleert.

Der letzte Tag

Ein nicht so schönes Erlebnis

Für den letzten Tag stand für uns nur der Trachten- und Festumzug auf dem Programm. Da hatten wir Zeit für ein ausgedehntes Frühstück. Ein Teil hat sich dann mittags zum obligatorischen Eis-Essen auf den Weg gemacht, andere schlenderten über die Festmeile und wiederum andere übernahmen den Stand der Stadt Bückeburg. Zufällig wussten wir auch die Postleitzahl von Helpsen.

So und dann kam er – der Umzug. Leider steht dieser in unserer Rangliste der Umzüge ganz weit hinten. Und Schuld daran hat nicht das Wetter. Reichlich ziviler Gegenverkehr neben uns, viel zu wenig Musikgruppen und lange Wartezeiten ließen den Umzug dieses mal zu keinem schönen Erlebnis werden.

Das erwartete große Chaos in Sachen Bus-Shuttle nach der Umzugsauflösung hielt sich jedoch in Grenzen. Nachdem die nassen Trachten in Kleidersäcken, die Kleidersäcke und sonstigen Sachen in den PKWs verstaut waren und der Klassenraum in seinen Ursprungszustand gebracht wurde, konnten wir uns wider Erwarten bereits um 18:30 Uhr auf den Heimweg machen.

Für den nächsten Tag der Niedersachsen könnten wir dann mal die Bahn als Verkehrsmittel wählen – wenn man denn Wikipedia glauben darf, findet er in Hannover statt.

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