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Trachtengruppe Gelldorf - Obernkirchen e.V.

Bericht vom Landestrachtenfest Fallersleben

 

Erst im Frühjahr wurde bekannt, dass es im Juni ein Landestrachtenfest gibt. Der Gastgeber Fallersleben wollte das Landestrachtenfest in sein Volks- und Schützenfest integrieren. Da wir bereits zwei Mal in Fallersleben zu Gast waren und nur gute Erfahrungen gesammelt hatten, meldeten wir uns auch für das diesjährige Fest an.

Per PKW machten wir uns am Samstag morgen auf den Weg. Die Unterbringung erfolgte im 1. Obergeschoss einer Grundschule. Aber ein Nebeneingang ließ den Weg zum Ausladen kürzer werden – nur die Treppen blieben. Immerhin waren die Tische und Stühle der 1. Klasse bereits beiseite geräumt. Damit dann aber alle Betten und Spitzen-LuMas ihren Platz finden konnten, waren noch einige Umräumarbeiten erforderlich. Der ein oder andere wurde beim genauen Betrachten des Raumes (wieder) zum Kind und musste für bequemes Sitzen, soweit dies möglich war, doch sehr in die Tiefe gehen. Aber Langeweile sollte dank der Ausstattung mit Büchern, Puzzles und Lego-Kiste auf jeden Fall nicht aufkommen. Bis zum ersten Auftritt war noch ausreichend Zeit zum Studieren der Tageszeitung, zweitem Frühstück, austesten der Spielmöglichkeiten auf dem Schulgelände oder einfach nur ausruhen. Mit Regenschirm bewaffnet machten wir uns auf den Weg zur Bühne, an der sich die Zuschauermassen in Grenzen hielten. Wir hatten allerdings auch so Spaß bei unserem Auftritt und große Sorge um ein abgesacktes Bühnenteil – für das aber nicht wir verantwortlich waren. Anschließend testen wir Rhabarber-Bier und nahmen einen kleinen Mittagsimbiss ein. Das Schlendern über den Fest-Meter (Meile wäre zuviel gewesen) nahm im Gegensatz zu unseren vorherigen Aufenthalten in Fallersleben nicht so viel Zeit in Anspruch, so dass wir schnell in unserer Lieblings-Eisdiele landeten. Der zweite Auftritt sollte für uns im Schützenfest-Zelt stattfinden. Vor einigen wenigen Kaffee-Gästen zeigten wir drei Tänze und hatten zum Glück mehr Glück mit dem Tontechniker. Einen erneuten Rundgang über das Veranstaltungsgelände ersparten wir uns und machten uns auf den Weg zur Schule. Nachdem die Mädels aus den Vierlanden ihr Abendessen fertig gegrillt hatten, nahmen wir die Sitzgruppen in Beschlag, wurden allerdings kurz vor Ende der Grill-Fete doch noch von einem kurzen Regenschauer unter die Bäume getrieben. Ein Teil machte sich dann auf den Weg zur „Ü-30-Party“ in´s Festzelt.

Am Sonntag morgen war zu hören, dass es nicht Beethovens Kleine Nachtmusik gewesen ist, die zur Unterhaltung in unserem Klassenraum beigetragen hat. Außerdem verhieß ein Blick aus dem Fenster leider nichts Gutes. Dafür wartete in der Aula ein erstklassiges Frühstück samt Rührei und Joghurt auf uns. Ein telefonischer Hilferuf des LTN zur Übernahme einer Auftrittszeit wurde von uns erhört und wir schlüpften eine Stunde früher in unsere Tracht. So konnten wir auch die Beschaffenheit der zweiten Bühne überprüfen. Leider hatte sich auch hier noch nicht die Masse an Zuschauern eingefunden. Da der Weg zur zweiten Bühne durchaus überschaubar war, reichte die Zeit für ein Rhabarber-Bier und das obligatorische Gruppenfoto. Die uns bereits bekannte Bühne war immerhin repariert und wir konnten mit Guter Laune unseren letzten Auftritt beginnen. Wieder mal unter wachsamen Augen der Vierländer-Mädels – werden wir etwa verfolgt??? Abschluss des Festes war für uns der Festumzug. Aufgrund der Teilnahme etlicher Festwagen führte der Umzug hauptsächlich durch große Straße um die Altstadt herum und ergab eine Strecke von ca. 3 km. Ein Blick nach vorn machte uns jedoch große Sorgen – der Himmel sah nach mehr als 90 % Regenwahrscheinlichkeit aus. Neben Winken zu den Zuschauern am Straßenrand kam also Daumendrücken dazu. Aber der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns (oder Angst vor unseren Regenschirmen). So erreichten wir nach einem weiteren Fußweg die Schule trockenen Fußes. Sachen packen und den Klassenraum wieder herrichten war schnell erledigt, so dass wir uns bereits um 17:00 Uhr auf den Heimweg machen konnten.

Gut, dass sich der Wetterfrosch an diesem Wochenende für uns wohl auf seiner Leiter verirrt hatte…
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